Samstag, 28. Februar 2015

The Great Way - Harry Connolly ( * * * * )


"The Great Way is an epic fantasy trilogy about a supernatural invasion that destroys an empire.
This is an adventure fantasy written for adults, full of chases, cliffhangers, fight scenes, weird magic, and the threat of human extinction. At the same time, it's a story I would not hesitate to hand to my own pre-teen son." - Harry Conolly 

The Great Way is sold as three books:

The Way Into Chaos
The Way Into Magic
The Way into Darkness

This is one story sold in three volumes. It is not a trilogy. There are no completed story arcs after volume one or volume two.

Main protagonists are Tyr Tejohn Treygar, an experienced warrior, and Cazia Freewell, a young magician. These two protagonists travel, trick and fight most of the time on different paths - the chapters usually alternate between these two and are told from their viewpoint.

Our magician as well takes other weapons if necessary. In whole chapters she and two other courageous very young female protagonists fight and defeat their enemies on their own.

The male warrior - even if he is (of course) a mighty fighter - knows other solutions than sword and force, often uses subterfuge and mental judo. I do like the strong, great characters, female and male. There are also women soldiers and male magicians. Also most minor characters - of both sexes - are credible and likable (even if they often are bitten by the monsters or die).

Original monsters. Original non-monster intelligent beings. Original magic. A bit to much portals for my taste, but originally used.

The destroyed empire has not been perfect, and in retrospective the protagonists realize that it was worse than they thought. But the following chaos is worse, much worse (even without the abysmal invading monsters).

Why don't I give five stars?

Magicians might do too much magic and "get empty" - and then they will do very evil things. That part what they do and how that effect works feels for me a bit unmotivated.

The story starts very spectacular, unluckily it can't keep the tension that good in the middle, it builds up some tension in volume 3 again but is unfortunately a bit weak in the end. Rhythm of the story:

1) Bang Bang Bang Bang   ( * * * * * )
2) Well, we carry on ( * * * )
3) we carry on, Bang Bang, Hmm well ... ( * * * * )


Sadly, for my liking there are some story threads dangling a bit too open even after part three (e.g. that's with that underground servant organization? What's with the prince? Why are hollowed out wizards that evil? But Cazia isn't? (Depressed, "I don't give a hang" is not evil)).

The last part of the solution to "why did all of this happen" felt a  bit too mystic for my taste (the "in the ways" scene). Both, originator of the catastrophe and even more the 'curios not intervening mighty bystanders'  felt a bit flat.


Bechdel-Test: Gracefully won

I did like this book(s), my rating: four of five stars.



You can read five-and-a-half chapters on the authors page:
The Way into Chaos (Chapter 1) (ending with a real cliffhanger).

 "In modern publishing, there is no force more powerful than word of mouth. If you liked this book, please tell your friends. Write a blog post, post a review somewhere, tweet about it, even mention it during a face-to-face conversation, if people still have those.

And I don't just mean my work; tell the world about all the things you enjoy. Make yourself heard. Readers who share their enthusiasm are more powerful than any Hollywood marketing campaign.

Thank you." -- Harry Connolly
Yeah, that's why I do this blog :-) And thank you for some hours fun and entertainment.

I've bought all three volumes as epub (of course without DRM) at Smashwords, this and other buying options are linked on the authors page.

Dienstag, 24. Februar 2015

Bosporusgold - Jürgen Ebertowski ( * * * * * )

Professor Demirel, ein weltbekannter Byzanzexperte, wird mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden. Kurz zuvor hat er Dokumente entdeckt, die auf altertümliche Schätze im Bosporus hindeuten könnten. Japanische Investoren für einen möglichen sehr komplexen Brückenbau über den Bosporus bestehen in den Vertragsverhandlungen auf Bergungsrechte - gibt es da Zusammenhänge? Süleyman Bey vom Institut zur Erhaltung türkischer Kulturgüter bittet den deutschen Japankenner Eugen Meunier um Hilfe. Meuniers türkische, deutsche und japanische Freunde assistieren bei der Lösung des Falls.

Spannender und ungewöhnlicher Krimi-Thriller in Istanbul mit Ausflügen nach Japan und Deutschland. Das Buch feiert die kulturelle Vielfalt und macht Lust die Schauplätze - vor allem natürlich Istanbul - zu besuchen. Nur die Slapstick-Szene ganz am Ende hätte nicht unbedingt sein müssen.

Splatter-Faktor: Gering

Bechdel-Test: Bin mir nicht sicher. Der Protagonist ist männlich, aber die weiblichen Nebenfiguren sind jedenfalls auch selbstbewusste Wesen die rational handeln und zur Lösung des Falls beitragen.

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Auf der Autoren-Webseite zu diesem Buch (in deutsch und japanisch) sieht man, dass es dieses und andere Bücher passenderweise auch auf Türkisch gibt: http://www.ebertowski.com/Tb.Bosporus.html

Freitag, 20. Februar 2015

Schreib das auf Kisch! - Egon Erwin Kisch ( * * * * * )

Egon Erwin Kisch war als einfacher österreichischer Soldat im ersten Weltkrieg im Serbienfeldzug an der Front. Dieses Kriegstagebuch zeigt ohne jegliche Beschönigung sehr eindringlich die Hässlichkeit des Krieges in allen Details.

Ich hatte es zwischendurch mal weggelegt und etwas anderes gelesen - die Lektüre kann verstörend sein und ist vom Inhalt (aber nicht von der Sprache) schwer verdaulich. Dann musste ich es aber doch fertiglesen, der "rasende Reporter" hat einen sehr eindringlich hinreißenden Stil.

Splatter-Faktor: hoch (noch schlimmer, weil kein Fantasieprodukt sondern Realität)
Bewertung: Fünf von fünf Sternen

Mittwoch, 18. Februar 2015

Der Komet von Palling - René Paul Niemann ( * * * * )

Der Blitz hat die alte Linde gefällt, und als der Chiemgauer Bauer Xaver Birnbaum den Wurzelstock entfernt findet er einen sonderbaren Stein - einen Meteorriten? Wissenschaftler beginnen ihre Forschung, aber auch ein paar Esoteriker scheinen interessiert zu sein. Und dann wird ein junger Wissenschaftler nachts ermordet. Die Traunsteiner Polizei um Kommissarin Wintersruh nehmen ihre Ermittlungen auf aber kommen nicht weit. Die Bäuerin Maria Birnbaum fängt an selber zu recherchieren ...

Netter Regional-Krimi, auch wenn die Figuren (vor allem die Bösewichter) nicht ganz so dreidimensional sind wie man sich das vielleicht wünschen könnte. Auch Bäuerin und Bauer sind manchmal ein wenig naiver als sie sein müssten.

Bechdel-Test: erfüllt
Splatter-Faktor: niedrig
Meine Bewertung: vier von fünf Sternen

Sonntag, 15. Februar 2015

Der Fall - Gert Heidenreich ( * * * * )

Der Fall - Gert Heidenreich, 2014   * * * *

Der pensionierte Kommissar Alexander Swoboda will eigentlich nur einen Sonnenaufgang an der Normandie malen, beobachtet aber einen Mord und wird dafür von den Killern gleich am Anfang des Romans hingerichtet. Aus dem Jenseits gibt er Hinweise an die ermittelnden Kollegen.

Eigentlich ist ja alles nur ein "Steuerspar-Model" aka Geldwäsche, aber dann kommen Erpressung, Diebstahl, Mord, Vergewaltigung vor Mord (es wird nicht die Tat sondern nur das Ergebnis gezeigt), Brandstiftung, noch mehr Mord und noch viel mehr Mord dazu.

Der allwissende Erzähler begleitet diverse Bösewichte, Zeugen und Ermittler wechselweise.  Stimmungsvolle Beschreibungen der Szenerie (besonders aus Sicht des malenden Kommissars mit Beschreibung der Farben und des Malstils) und nüchterne Beschreibungen der Menschen und ihrer Beziehungen und Taten werden verbunden durch gelegentlich mir etwas zu ausufernden moralische Erörterungen.

Die Szenen im Jenseits finde ich teilweise etwas mau. Schöne Szenen wie die mit Kommisar, Kommisarin und dem würdigem nicht mehr ganz jungem Nacktmodel gleichen das dann IMHO wieder aus. Es gibt noch weitere Bücher mit dem malenden Ex-Kommissar Alexander Swoboda in denen er noch nicht tot ist, die setze ich mir wohl auch mal auf die Leseliste.


Splatter-Faktor: Mittel bis Hoch.

Vier von fünf Sternen.

Freitag, 13. Februar 2015

Der Ruf des Kuckucks - Robert Galbraith * * * * *

Der Ruf des Kuckucks ("The Cuckoo's Calling") von Robert Galbraith aka J. K. Rowling

Robin Ellacott soll für eine Woche als Zeitarbeits-Sekretärin bei einem neuen Arbeitsplatz im Londoner Stadtteil Soho antreten. Es stellt sich heraus, dass Ihr neuer temporärer Arbeitgeber Cormoran Strike ein Detektiv ist, dessen Detektei - kurz vor dem Bankrot - sich eigentlich gar keine neue Sekretärin leisen kann. Doch Robin bringt Ihrem neuen Arbeitgeber Glück - im neuen lukrativen Auftrag soll die Detektei herausfinden, ob das sich das kürzlich zu Tode gestürzte Star-Model Lula Landry wirklich Suizid begangen hat oder doch vom Balkon gestossen wurde.

Die dichte Atmosphäre des Romans ist deutlich spürbar, auch nach der (guten) Übersetzung von Wulf Bergner, Christoph Göhler und Kristof Kurz. (Wenn man es jetzt ohne DRM kaufen könnte, würde ich mir die Originalfassung auch noch mal als E-Book kaufen. Wer nach "The Cuckoo's Calling EPUB" sucht, findet leider fast nur urheberrechtlich fragliche Seiten. Schade. Aber mit DRM kaufen und illegal herunterladen bestärkt dann gleich zweimal unerwünschtes Verhalten und wird von mir deshalb nicht gemacht.)

Gut gefallen hat mir die engagiert mitermittelnde Sekretärin. Mode- und Musikbusiness mit angeschlossenem Promirummel werden so hohl dargestellt wie sich das die lesende Hella schon immer vorgestellt hat (ob das jetzt der Realität entspricht, weiss ich nicht, aber Promirummel wird Frau Rowling ja sicher kennen ...).

Klassischer Detektivroman (allerdings mit Mobilfunk und Internet) mit wenig hektischer Action aber zielgerichteten Ermittlungen, ich hab auch nicht gleich erraten wer der Täter ist.

Bechdel-Test: erfüllt. Splatter-Faktor: niedrig.
Fünf von fünf Sternen.

(Auf die Webseite verlinke ich bewusst nicht. Ohne Javascript sieht man gar nix, mit versucht es eine Art Multimediashow von Herumblätternden Grafikblöcken zu sein.) 

Dienstag, 10. Februar 2015

Der Tote trägt Hut - Colin Cotteril * * * *

Der Tote trägt Hut (Killed at the Whim of a Hat, 2011)

Doktor Siri ist in Pension gegangen, aber Colin Cotteril kann auch andere Figuren aus Fernost zum Leben erwecken. Die  thailändische Kriminal-Reporterin Jimm Juree - von ihrer skurilen Familie unfreiwillig in ein Provinznest verbannt - entdeckt endlich wieder eine große Story: Ein eingegrabener VW-Bus wurde gefunden - und zwei Skelette (eins mit Hut) sitzen noch auf den Vordersitzen. Nicht genug mit diesem Rätsel - wer tötete den Mönch? Und warum?

Spannend, lustig, exotisch, skuril, abgedreht. Liebevoll-lakonische Beschreibung von Menschen und Gesellschaft wie auch bei Doktor Siri, aber diesmal ohne Übersinnliches (und ich vermisse es auch nicht).

Die Übersetzung hat keine Zahnschmerzen bereitet, aber ein wenig vermisse ich schon das anspruchsvolle Englisch von Coterill. Leider hat die Onleihe nur deutsche Übersetzungen, keine Originale *schnief*.

Bechdel-Test: erfüllt. (Splatter-Faktor: Hab das Buch schon vor über 20 Tagen gelesen, erinnere mich nicht mehr ganz genau (und inzwischen ist die Onleihe-Leihfristes schon abgelaufen deswegen kann ich es nicht mehr nachtragen). Aber Colin Cotteril kann das schon mal etwas ins Detail gehen ... you have been warned)

4 von 5 Sternen.

Die scheinbar selbst gezeichnete Webseite von Colin Cotteril:  http://www.colincotterill.com/books.htm (Barrierefrei ist anders, aber schön gezeichnet)

Montag, 9. Februar 2015

Zwischenrant

Hab ein paar Kurzkritiken vorgebloggt, und per Zeitplaner auf die nächsten Tage verteilt. Puh, diese Bloggerei hält ja ganz schön vom Lesen ab. *leicht schimpfend ab*

Sonntag, 8. Februar 2015

Mord im Watt - Küsten Krimi, Christiane Franke * * * *

Mord im Watt - Küsten Krimi, Christiane Franke, 2011

In einer Nordsee-Raffinierie entdeckt ein Techniker eine Unregelmäßigkeit. Kurz darauf wird er tot aus der Nordsee geborgen.

Christine Cordes, Kommissarin aus Willhelmshaven macht Urlaub auf Langeoog. Deshalb muss ihre Kollegin Oda Wagner erst mal alleine ermitteln. Aber in Langeoog lernt Christine die Schwester des Toten kennen und wird so doch noch in die Untersuchung verwickelt.




Ein erfreulicher Beitrag zu den zur Zeit modernen Regionalkrimis. Die ermittelnden Protagonisten (ganz unangestrengt und selbstverständlich zwei Frauen) sind hier zum Glück deutlich weniger klischeehaft als z.B. der allgäuer Kommisar Kluftinger oder (noch schlimmer) der oberbayrische Franz Eberhofer. Von den Kommissarinnen und der Landschaft mag ich ganz gerne wieder mal lesen. Die Bösen sind in diesem Buch leider schon ein wenig Abziehbildchen, aber man kann ja nicht immer alles haben.

Die Kommissarinen haben sich merkbar schon in zwei vorherige Büchern zusammengerauft, man kann dieses dritte aber auch lesen ohne die Vorgänger zu kennen (bei der Onleihe ist es wie sonst auch in der Bücherei, man nimmt was gerade verfügbar ist und kann nicht unbedingt der Reihe nach lesen ...)

Im E-Book sind die Metadaten unsauber. Statt dem Namen des Autors steht da der Verlag ... ob da jetzt der Verlag oder die bei der Onleihe gepfuscht haben?

Bechdel-Test: erfüllt. Splatter-Faktor: IIRC gering (beurteilt 20 Tage nach lesen). Meine Bewertung: Vier von fünf Sternen.

Webseite der Autorin zur Krimireihe mit Christine Cordes und Oda Wagner:  http://www.christianefranke.de/5.html

Samstag, 7. Februar 2015

Onleihe - Bücherei für Ebooks

Seit Januar bin ich wieder Mitglied der Stadtbücherei.

Der normale Jahresbeitrag  ist nur 20 Euro hoch, dafür kann ich maximal 20 gedruckte Bücher gleichzeitig ausleihen. Und ausserdem darf man auch gleichzeitig 20 elektronische Bücher (o.ä. [¹]) ausleihen - in der Onleihe. Elektronische Bücher muß man nicht zurückbringen, die sind automatisch (bisher nicht änderbar) genau für 21 Tage ausgeliehen. Die Bücher sind mit einem "DRM-Schutz" versehen, so dass man sie nach Ablauf der Zeit nicht mehr lesen kann. Zurückbringen muß man die geliehenen elektronischen Bücher also nicht (als vergesslicher Mensch kann man sich so einiges an Überziehungsgebühren sparen).

Ich kaufe mir nur Medien ohne DRM, denn DRM beschneidet mir meine Eigentumsrechte zu sehr (ein gekauftes Buch will ich auch mal auf einem anderen Lesegerät nochmal lesen - und wenn mir dann der Kopierschutz-Server nicht mehr wohlgesonnen ist hab ich es verloren. Oder man muß sich die Mühe machen, das DRM zu knacken. Dazu habe ich aber keine Lust (mal abgesehen davon dass es möglicherweise nicht ganz legal ist)). Leider gibt es nicht viele Verlage, die ohne DRM verkaufen, schade. Aber für 20 Euro kann man auch viel mehr Bücher ausleihen als kaufen, da sind die Verlage dann ein klein wenig selber Schuld, wenn sie an mir nicht so viel verdienen ...

Beim Bücher ausleihen schmerzt mich DRM im Prinzip nicht (mal abgesehen davon dass es alles etwas komplizierter macht.) Hier habe ich ja sowieso kein Recht auf Dauerbesitz eingekauft.

Die Onleihe arbeitet mit dem "allseits beliebten" Adobe-Kopierschutz.

Von mir getestete Ausleihverfahren:

Auf dem Android Tablet kann man die Bücher mit der Onleihe-App ausleihen und mit dem Bluefire-Reader lesen. (Der Aldiko-Reader kann auch Adobe DRM, das Ausleihen hatte bei meinem kleinen Test damit aber nicht funktioniert).

Oder man besucht mit dem Webbrowser auf dem Tolino (E-Paper E-Book-Reader) die Onleihe-Webseite und lädt sich das Buch herunter.

Beides hat mit dem ersten Buch hervorragend funktioniert, beim zweiten und dritten Buch gab es irgendeinen DRM-Ärger der den Download verhinderte. Ich bin dem nicht lange nachgegangen. Auf dem Tolino kann ich besser lesen, da der Webbrowser aber keine Bookmarks kann will man das auf diese Weise sowieso nicht sehr gerne herunterladen (das Gerät ist zum Bücher lesen sehr gut, aber nur sehr schlecht zum Internet surfen. Dafür braucht es auch mit Beleuchtung viel viel weniger Strom als das Tablet und leuchtet nachts deutlich weniger aufdringlich, und auch bei starken Sonnenschein kann man darauf wie Papier lesen).

Deswegen lade ich die ASCM-Datei (Adobe Content Server Message aka "Das wäre Ihr Buch gewesen, aber downloaden musst Du es noch mal extra, ätsch"-XML) mit dem Browser herunter, die wird dann automatisch vom Programm "Adobe Digital Editions" geöffnet das dann die eigentliche E-Book-Datei herunterlädt.

Damit liegt das Buch auf der Festplatte, wird von mir in Calibre geladen und von dort aus auf den Tolino geschubst (Die abgelaufenen E-Books lösche ich dann auch wieder mit Calibre vom Tolino). In Calibre kann man das Buch natürlich nicht lesen, ausser man macht da mühsame und unerlaubte Dinge mit Anti-DRM-Plugins (nicht getestet).

Da ich als alter Linuxer kein Windows oder Mac-OS verwende, mußte ich mir "Adobe Digital Editions" unter Wine (Windows Emulation) installieren, das geht ganz gut wenn man das über das Hilfsprogram "winetricks" erledigen lässt (sonst ist es eine Plage).

Das klingt jetzt doch ein wenig kompliziert, dabei dauert E-Book ausleihen und aufs Gerät spielen inzwischen aber deutlich kürzer als eine halbe Minute (ohne Aussuchen!). Gekaufte Bücher (immer ohne DRM) schiebe ich natürlich ohne Umweg über Adobe Digital Editions direkt mit Calibre auf das Lesegerät.

Mehr zur Onleihe bestimmt noch später in diesem Blog ... und über DRM rante ich auch gerne :-)

--

[¹] neben elektronischen Büchern gibts auch noch "eAudio", "eVideo", "ePaper" und "eMagazine" mit unterschiedlichen Ausleihfristen. Diese Medientypen sind im DRM-Handling noch Linux-unkompatibler, aber ich habe mich bisher auch noch nicht sehr dafür interessiert. Die Anzahl der ausleihbaren  Medien ist bei den verschiedenen Onleihe-Verbänden sehr unterschiedlich, im Nachbarlandkreis darf man in 21 Tagen nur 8 Bücher ausleihen (Horror für Schnellleser, man kann die Bücher ja nicht frühzeitig zurückbringen).

Prolog

Willkommen bei meinem Bücherblog.

Meine erste Droge waren Bücher. Danach kamen Computer und  das Internet ... aber Büchern bin ich treu geblieben.

Wer mich nicht kennt: Ich bin ein IT-Mensch (Unix, Linux). Ich habe eine Familie. Und ich bin eine Frau. Ich lese gerne (wer hätte das gedacht) und schnell, am liebsten intelligente Science Fiction und Fantasy, aber auch Krimis, am liebsten in englisch. Momentan kommen mir aber hauptsächlich Krimis auf deutsch auf den Reader, dazu später mehr.

Motto dieses Blogs ist zum Anfang:

"kurze Kritiken, Rants, und andere subjektive Meinungen über (meist) elektronische Bücher, Onleihe, DRM und verwandte Themen. Immer dann, wenn ich mich von meinem aktuellen Buch losreissen konnte und das Real Live nicht im Weg stand (also selten)."

Alle hier zu lesenden Äusserungen sind meine subjektive private und ungekaufte Meinung (wenn jemand tatsächlich meine Meinung kaufen will, dann werde ich das dazu schreiben) und stellen nicht den Anspruch auf Wahrheit(tm). Geschmäcker sind unterschiedlich, Your Mileage Might Vary.

Verlasst Euch nicht darauf dass ich regelmäßig poste. Oder dass ich irgendeinen Blogrhytmus durchhalte, ich bin begeisterter Leser aber kein begeisterter Schreiber ...  Wer interessiert ist, darf gerne den RSS-Feed abonnieren, das erspart häufige vergebliche Besuche.