Freitag, 13. Februar 2015

Der Ruf des Kuckucks - Robert Galbraith * * * * *

Der Ruf des Kuckucks ("The Cuckoo's Calling") von Robert Galbraith aka J. K. Rowling

Robin Ellacott soll für eine Woche als Zeitarbeits-Sekretärin bei einem neuen Arbeitsplatz im Londoner Stadtteil Soho antreten. Es stellt sich heraus, dass Ihr neuer temporärer Arbeitgeber Cormoran Strike ein Detektiv ist, dessen Detektei - kurz vor dem Bankrot - sich eigentlich gar keine neue Sekretärin leisen kann. Doch Robin bringt Ihrem neuen Arbeitgeber Glück - im neuen lukrativen Auftrag soll die Detektei herausfinden, ob das sich das kürzlich zu Tode gestürzte Star-Model Lula Landry wirklich Suizid begangen hat oder doch vom Balkon gestossen wurde.

Die dichte Atmosphäre des Romans ist deutlich spürbar, auch nach der (guten) Übersetzung von Wulf Bergner, Christoph Göhler und Kristof Kurz. (Wenn man es jetzt ohne DRM kaufen könnte, würde ich mir die Originalfassung auch noch mal als E-Book kaufen. Wer nach "The Cuckoo's Calling EPUB" sucht, findet leider fast nur urheberrechtlich fragliche Seiten. Schade. Aber mit DRM kaufen und illegal herunterladen bestärkt dann gleich zweimal unerwünschtes Verhalten und wird von mir deshalb nicht gemacht.)

Gut gefallen hat mir die engagiert mitermittelnde Sekretärin. Mode- und Musikbusiness mit angeschlossenem Promirummel werden so hohl dargestellt wie sich das die lesende Hella schon immer vorgestellt hat (ob das jetzt der Realität entspricht, weiss ich nicht, aber Promirummel wird Frau Rowling ja sicher kennen ...).

Klassischer Detektivroman (allerdings mit Mobilfunk und Internet) mit wenig hektischer Action aber zielgerichteten Ermittlungen, ich hab auch nicht gleich erraten wer der Täter ist.

Bechdel-Test: erfüllt. Splatter-Faktor: niedrig.
Fünf von fünf Sternen.

(Auf die Webseite verlinke ich bewusst nicht. Ohne Javascript sieht man gar nix, mit versucht es eine Art Multimediashow von Herumblätternden Grafikblöcken zu sein.) 

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