Dienstag, 24. Februar 2015

Bosporusgold - Jürgen Ebertowski ( * * * * * )

Professor Demirel, ein weltbekannter Byzanzexperte, wird mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden. Kurz zuvor hat er Dokumente entdeckt, die auf altertümliche Schätze im Bosporus hindeuten könnten. Japanische Investoren für einen möglichen sehr komplexen Brückenbau über den Bosporus bestehen in den Vertragsverhandlungen auf Bergungsrechte - gibt es da Zusammenhänge? Süleyman Bey vom Institut zur Erhaltung türkischer Kulturgüter bittet den deutschen Japankenner Eugen Meunier um Hilfe. Meuniers türkische, deutsche und japanische Freunde assistieren bei der Lösung des Falls.

Spannender und ungewöhnlicher Krimi-Thriller in Istanbul mit Ausflügen nach Japan und Deutschland. Das Buch feiert die kulturelle Vielfalt und macht Lust die Schauplätze - vor allem natürlich Istanbul - zu besuchen. Nur die Slapstick-Szene ganz am Ende hätte nicht unbedingt sein müssen.

Splatter-Faktor: Gering

Bechdel-Test: Bin mir nicht sicher. Der Protagonist ist männlich, aber die weiblichen Nebenfiguren sind jedenfalls auch selbstbewusste Wesen die rational handeln und zur Lösung des Falls beitragen.

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Auf der Autoren-Webseite zu diesem Buch (in deutsch und japanisch) sieht man, dass es dieses und andere Bücher passenderweise auch auf Türkisch gibt: http://www.ebertowski.com/Tb.Bosporus.html

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