Dienstag, 12. Mai 2015

Mein ist der Tod - Gert Heidenreich ( * * * * )

In Zungen an der Nelda werden von einem Serienmörder brutal Frauen umgebracht, der Täter verrät die Fundplätze seiner Opfer in rätselhaften Computerspielen mit Dante-Zitaten. Alexander Swoboda, passionierter Maler und pensionierter Kriminalkommissar fühlt sich eigentlich nur noch der Kunst verpflichtet: Ein Glasfenster für die Kirche soll er gestalten. Doch dann wird das Herz eines Opfers - aufgehänt am Fleischerhaken - ausgerechnet in der Kirche entdeckt und Swoboda widerwillig in die Ermittlungen einbezogen.

Das erste Opfer ist Tochter einer der reichen Holzhandelsfamilie Paintner. Familie Painter gehört auch das Gelände, auf denen ein Freizeitgelände entstehen soll - die Fischerhäuser am Fluß sollen dafür abgerissen werden - trotz Protest von Bewohnern, Anwohnern und angereisten Demonstranten. In einem der Fischerhäuser wird das Skelett eines senegalesischem Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Hängen die aktuellen Morde damit zusammen?

Schön: Die anfangs naive dann aber wehrhafte Enkelin von Freya Paintner, die Beschreibung des künstlerischen Schaffens von Swoboda und dem Glasmalermeister, die dunkle Familiengeschichte
Nicht so schön: Der Serienmord-Täter ist klischeehaft verrückt

Splatter-Faktor: hoch
Bewertung: Vier von fünf Sternen

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